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Gibacht-Tannenriegel (Deutschland)

 

Gipfel: Gibacht-Tannenriegel

Land: Deutschland

Gebirgsgruppe: Oberpfälzer Wald

Höhe: 0.910 m

Höhenmeter: 

Aufstieg: 

Abstieg: 

Charakter: 

Talort: 

Zufahrt: 

Beschreibung: 

Hütten: 

Sonstiges: 

Der Tannenriegel (910 m) ist der westliche Eckpfeiler im Bergmassiv „Gibacht“ Der Rundwanderweg Gibacht führt direkt hierher und überrascht die Wanderer mit einer traumhaften Aussicht hinaus nach Westen in die schier unendliche Weite des oberpfälzischen Hügellandes. Am südlichen Horizont ist bei entsprechender Wetterlage – vor allem Oktober/November – ein Teilabschnitt der Alpenkette zu erkennen. Herrlich ist der Blick auch hinunter auf das Bergdorf Lixenried mit den Ortsteilen Bogen und Gschwand sowie dem Gleißenberg, wegen seiner geschützten Lage auch das bayerische „Meran“ genannt. Oberhalb von Gleißenberg erhebt sich der wuchtige Bergrücken des Hiener (780 m) mit dem Rosshof und seinem Wiesensattel. Das Vorhaben, auf dem höchsten Punkt des Tannenriegels einen „Leuchtturm der Menschlichkeit“ zu errichten, war wiederum eine Idee von Gibacht-bergwirt und Glaskünstler Ralph Wenzel. Von ihm stammt bereits das im Jahre 2005 aufgestellte, gläserne Gipfelkreuz auf dem nahegelegenen Reiseck. Der Leuchtturm ist der Versöhnung zwischen den Völkern und ihren unterschiedlichen Religionen gewidmet. Ralph Wenzel hat dazu die Symbole des Christentums, des Judentums und des Islam sowie einen stilisierten Erdball in Glas gegossen und dann in den Turm eingefügt. In das etwa 3,5 m hohe Bauwerk wurden außerdem Steine aus der ganzen Welt vermauert: Von den heimischen Bergen des Bayerischen Waldes über den benachbarten Berg Cerchov im Böhmischen Wald, den Dolomiten bis zum Mount Everest (Basislager 5.200 m). EIne Photovoltaikanlage sorgt für die Beleuchtung. Mit viel freiwilliger, unentgeltlicher Arbeit von Gibacht-Freunden sowie mit Geld- und Sachspenden aus der Bevölkerung konnte dieses einmalige Projekt verwirklicht werden. Baubeginn: September 2007, Fertigstellung März 2008. Übergabe an die Öffentlichkeit und Einweihung: 5. April 2008.